entwerfen statt wegwerfen
Der Grundgedanke unserer Arbeit ist die Weiterverwendung wertvoller Rohstoffe. Wir möchten damit einen Beitrag zu einem veranwortungsvollen und nachhaltigen Konsumverhalten leisten.
Das Abfallaufkommen in Deutschland beträgt jährlich ca. 387 Millionen Tonnen.
Über die Hälfte davon sind – mit einem Anteil von 51,6% – nach wie vor Bau- und Abbruchabfälle. Der jährliche Holzanteil wird dabei inzwischen auf 8 Mio. Tonnen geschätzt.
Holzprodukte sind material- und zeitintensive Konsumgüter mit einer zunehmend geringer werdenden Lebensdauer. Ihr Anteil an der Abfallmenge aus Privathaushalten steigt stetig.
Von den in Deutschland entsorgten Altmöbeln werden nur 5 bis 10 % wiederverwendet. Die größte Menge geht in die Müllverbrennung.
Dieses „Treibholz“ dient als Grundlage unserer Möbel.
Das Prinzip der Kreislaufwirtschaft dient uns dabei als Vorbild.
Dabei sollen eingesetzte Rohstoffe über den Lebenszyklus einer Ware hinaus wieder vollständig in den Produktionsprozess zurückgelangen. Der Stoffkreislauf der Natur dient als Vorbild, um eine möglichst hohe Annäherung an eine Herstellung ohne Abfälle (zero waste) und ohne Emissionen (zero emission) zu erreichen.
In einer endlichen Welt können nur Produktionsverfahren mit einem stofflichen Kreisschluss unbeschränkt fortgeführt werden. Auch bei nachwachsenden Rohstoffen entstehen bei steigendem Bedarf Versorgungslücken.
Die Wiederverwertung gebrauchten Holzes ist sowohl ökologisch als auch ökonomisch sinnvoll.